Gedanken zu unserer Darmflora - für die Seele gabs Kaffee und Kuchen,

Unser Körper ist ein ideales Biotop für Bakterien, dies gilt erst recht für den Darm. Bakterien in diesem Organ sind verantwortlich für unser Wohlbefinden, unser Immunsystem und damit für unsere Gesundheit. Das zeigen viele Forschungergebnisse, wie unsere Referentin Frau Fuchs am Samstagnachmittag eindrücklich vermittelte. Am besten schmeckt unserem Darm eine vielfältige und ausgewogen Nahrung, mit vielen Balaststoffen, wie Gemüse. Ungünstig sind für die Darmflora Fast Food und Zucker und eben einseitige Ernährung. Denn das kann zu Entzündungen führen. Der Zusammenhang sieht so aus: Wenn man sich einseitig ernährt, dann verarmt die Darmflora. Das bedeutet, wir haben immer weniger Arten von Bakterien. Gleichzeitig fehlen die Balaststoffe. Es gibt nun einige wenige Arten von Bakterien, die dann sagen: Okay, wenn ich hier nichts mehr "Ordentliches" zu beißen bekomme, dann fange ich an, mir eine neue Nahrungsquelle zu suchen. Diese Bakterien bedienen sich dann an Stoffen der Darmschleimhaut. Gleichzeitig ändern die Bakterien ihren Stoffwechsel, sie schalten neue Enzyme an. Diese Enzyme beginnen dann, Inhaltsstoffe aus dem Darmschleim zu verstoffwechseln.

Das führt zu Löchern im Darmschleim. Und ein Loch im Darmschleim ist immer eine schlechte Nachricht, weil dann ein direkter Kontakt entstehen kann zwischen Bakterien und dem Körper des Menschen. Entzündungen sind die Folge. Als einen positiven Schlusssatz haben wir die Aussage von Frau Fuchs mitgenommen, dass man auch immer auf sein Bauchgefühl hören soll, oftmals verrät einem dieses schon, welche Lebensmittel einem gut tun und welche nicht.

 

Mitgliederversammlung im neugestallteten Bürgerhaus

Nachdem die Vorsitzende Marianne Könninger die 90 Mitglieder aufs Herzlichste begrüßt hatte, stellte sie schmunzelnd in Richtung Bürgermeister Dr. Kampe fest: "Ganz ehrlich, ich hatte es nicht für möglich gehalten, dass wir LandFrauen den ersten Termin in diesem Saal abhalten dürfen bzw. können. Diese Sorge war nicht ganz unbegründet, hatten doch die Handwerker das Bürgerhaus erst gegen 16.00 Uhr verlassen.

Musikalisch wurde die Mitgliederversammlung von Dieter Rein aus Bölgental umrahmt. Marianne Könninger erinnerte in stillem Gedenken an unser im Jahr 2022 verstorbenes Mitglied Paula Barth. Unser Verein hat zum Stand 31.12.2022 insgesamt 201 Miglieder, davon sind 5 männliche Fördermitglieder. Anke Belle, Anja Blumenstock, Anja Bullinger, Ingeborg Godulla, Kim Henninger, Gabi Hörner, Thi Duc Hanh Kampe, Manuela Martin, Nadine Metzger und Erika Wolf wurden neu willkommen geheißen. Die durchschnittliche Vereinszugehörigkeit beträgt 24 Jahre und das Durchschnittsalter beträgt 64 Jahre. Einen Bilderrückblick auf die Aktivitäten des Vereinsjahres gab Beate Meinikheim, Kassererin Birgit Maier stellte die Finanzen vor. Ihr wurde von Elfriede Frauhammer und Elfriede Fürnstahl fehlerfreie Arbeit bescheinigt und Bürgermeister Dr. Sebastian Kampe sprach die Entlastung aus, die einstimmig erteilt wurde. Die Vorsitzende und Claudia Griebel nahmen dann die Ehrungen verdienter Mitglieder vor. Für 60 Jahre Vereinszugehörigkeit wurde Ruth Heinold ausgezeichnet. 50 Jahre sind Rosemarie Ludwig, Else Probst, Emilie Schneider, Martha Windheimer und Margot Sommer dabei. Auf 40 Jahre Vereinszugehörigkeit können Elfriede Fürnstahl, Erika Huber, Gisela Kressbach, Marianne Operterny und Elsbeth Kaufmann blicken. Seit 25 Jahre sind Waltraud Blumenstock, Elsbeth Markert-Haberstock, Traude Propfe-Wilke und Inge Rümmele im Verein. Bevor Rainer Hofmann aus Wittenweiler seine hohenlohischen Geschichten vortrug, gab es für die Mitglieder noch ein leckeres Salatbuffet. Auch die Geselligkeit und anregende Gespräche kamen nicht zu kurz.

 

Frühstück und mehr......

Frhstck ReferentinAm reich gedeckten Frühstücksbuffet konnten sich die Landfrauen im Gasthaus Lamm verwöhnen und auf den Vortrag einstimmen lassen. Die Autorin Elisabeth Eberle aus Winterbach war zu Gast und berichtete aus dem Leben ihrer Mutter, die als Geburtshelferin arbeitete. Die Aufzeichnungen der Mutter Maria, die zwischen 1953 und 1990 als Hebamme praktizierte hat die Referentin in einem unterhaltsamen Buch mit dem Titel " Also gut - ich mache es!" verarbeitet. Hebamme zu sein wäre für Maria (Jahrgang 1926) kein Beruf, sondern Berufung gewesen, stellte Eberle gleich zu Beginn klar. Der Beruf ihrer Mutter habe die ganze Familie begleitet und dadurch habe sie schon als Kind Einblicke in Schwaben- und Flüchtlingsfamilien bekommern und schon früh registriert, dass es eine große Bandbreite an Lebensentwürfen und viel Not gibt. Für die Erfahrungen sei sie der Mutter bis heute dankbar.

Kaum vorstellbar ist heute, dass damals bei den geburtenstarken Jahrgängen bis zu 70 Kinder im Kindersaal untergebracht waren,da musste die Stillzeit generalstabsmäßig durchgeführt werden. Auch sonst ging es in der ehemaligen Landesfrauenklinik in Stuttgart sparsam zu, die Sauger wurden ausgekocht und wehe, eine Schwester hatte die Sauger zum "Brei "verkochen" lassen... Was heute wieder Mode wird, war bis Ende der 1950er-Jahre gang und gäbe, die Babys wurden eng in Tücher gewickelt, um das Wohlgefühl im Bauch der Mutter zu simulieren.

Die Hebammen in den 50er-/60er-Jahren hatten im wahrsten Sinne des Wortes einen "Fulltimejob", denn sie waren nicht nur Geburtshelferinnen, sondern oftmals auch Kinderpflegerin, Familienberaterin, Haushaltshilfe und Geschwisterkinderbetreuerin. Maria hat ihrem Beruf im "Vollwaschgang" ausgeübt. Sie fühlte sich undenklich reich beschenkt, weil sie all die Jahre "für das Leben" arbeiten durfte. Und das, obwohl sie ursprünglich einen anderen Berufswunsch hatte...

 Frhstck LammFrhstckFrhstck spannend VT

LandFrauen Frühlingserwachen im Forum

Frhlingserwachen KaffeeDie Einladung zum Frühlingserwachen im Forum bescherte den LandFrauen einen überwältigten Besucherandrang. Die Freude über die vielen Gäste war riesig. Rasch mussten ihre Männer noch weitere Tische und Stühle beischaffen. Mitten im Forum entstand dann ein toller gemütlicher Marktplatz, wo es nicht nur um Kaffee, leckere Kuchen und Handwerkskunst ging, sondern auch die Kontaktpflege nicht zu kurz kam.

Die Vorstandschaft der LandFrauen bedankt sich ganz herzlich bei allen Helferinnen und Helfern, bei allen Kuchenbäckerinnen, bei den Ausstellerinnen und Ausstellern und natürlich bei ihren Gästen. Alle haben zu diesem großartigen Sonntagnachmittag beigetragen.

Frhlingserwachen Kaffe KuchenFrhlingserwachen KuchenbuffetFrhlingserwachenFrhlingserwachen mit Ausstellung

"Oma-Blumen im neuen Gewand"

LF Leckeres EssenFrau Weiberle empfing uns mit ihrem Team aufs Herzlichste in ihrer Gärtnerei, die es bereits seit 1898 gibt. Das Ambiente in der Gärtnerei mit dem üppigen Grün und den tollen Pflanzen war einmalig. Dazu verwönte uns Frau Weiberle noch mit einem leckeren Salat mit Sprossen, ergänzt mit Brot und Dips vom Vorstandsteam. Danach stellte die Pflanzenexpertin die "Omapflanzen in neuem Gewand" vor. Zum Beispiel die Monstera. Die dunkelgrüne Zimmerpflanze war mit ihren großen, herzförmigen Blättern in den 1960er und 70er Jahren sehr beliebt - bis sie mehr und mehr aus den Wohnungen verschwunden ist. Auch die Pflanzenindustrie hatte die Monstera nicht mehr im Blick, erzählte Frau Weiberle. Dann kam Social Media: Nach Jahren der Vergessenheit ist die Nachfrage nach der Zimmerpflanze mit den löchrigen Blättern wieder so angestiegen, dass die Pflanzenindustrie fast nicht hinterherkomme. Besondere Typen der Monstera verkaufen sich mittlerweile für Hunderte von Euro.

Und so ist die Tendenz bei ganz vielen "Omapflanzen" wie z.B. dem Philodendron, der Clivie, dem Bogenhanf, der Zimmerlinde, dem Asparagus....

Um viele Gartentipps reicher und passend zum Valentinstag mit einer Rose im Gepäck, verabschiedeten sich die LandFrauen von Frau Weiberle und ihrem Team.

LF RdenauerLF Oma BlumenLF Vortrag mit EssenLF Blumen Fr WeiberleLF Alte BlumenLF Blumen Vortrag

Vorträge + Wintergrillen mit Glühwein

Zum ersten Zusammensein im neuen Jahr durften die LandFrauen ihre Mitglieder in die Räume von Ekklesia einladen. Erfreut begrüßte Marianne Könninger die vielen Gäste und hatte als Themen die Vorsetz und die Fastenzeit für ihre Gäste bereit. Auch der bevorstehende Lichtmesstag wurde in Erinnerung gebracht. Als geradezu ideal entpuppte sich der Innenhof von Ekklesia zum Grillen von Würstchen und Käse. Zum Aufwärmen durfte natürlich der Glühwein nicht fehlen, aber auch der Hirschkuss fand seine Anhänger. Zwischendurch stellte die Vorsitzende das vielseitige und ansprechende Bildungs-Programm 2023 vor, auf das schon alle neugierig warteten. Mit interessanten Gesprächen ging ein gelungener Abend zu Ende. Nochmals danke an Ekklesia.

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